Maschinencode-Editor

Torsten Musiol hat für den BCS3 einen Maschinencode-Editor entwickelt, der auch im Emulator integriert ist. Da dieser Maschinencode-Editor nur mit BASIC-SE 3.1 für 29 Zeichen pro Zeile korrekt läuft, ist er auch nur bei dieser BASIC-Version als ROM im Arbeitsspeicher verfügbar.

Der Maschinencode-Editor erfordert mindestens 20 sichtbare Zeilen. Stellen Sie bitte beim Kaltstart von BASIC-SE 3.1 eine entsprechende Zeilenzahl ein.

Aufruf

Geben Sie im BASIC-SE 3.1 folgende Zeile ein:

Y=USR(0F000H)

Der Maschinencode-Editor meldet sich mit: EDIT>
Sie befinden sich nun in der Kommandoschleife.

Kommandos

KommandoBedeutung
G<Adresse> Go
Start eines Maschinencodeunterprogramms ab der angegebenen Adresse.
Bei einem RETURN-Befehl wird in die Kommandoschleife zurückgesprungen.
M<Adr1>-<Adr2>-<Adr3> Move
Kopieren des Speicherbereichs von <Adr1> bis <Adr2> nach <Adr3>,
Die Speicherbereiche können sich überlappen.
S<Adresse> Substitute
Beschreiben von Speicherzellen ab der angegebenen Adresse,
Mit den Tasten O, L, I und P können Sie den Cursor auf die gewünschte Speicherzelle setzen. Geben Sie nun das zu schreibende Byte hexadezimal ein und drücken die ENTER-Taste. Die Taste Q führt in die Kommandoschleife zurück.
T<Adresse> Test
Wie Kommando G, nur mit dem Unterschied, dass bei Rückkehr aus dem Maschinencodeunterprogramm die Register AF, BC, DE und HL ausgegeben werden.
Q Quit
Rückkehr zu BASIC-SE 3.1


Literatur

Musiol, Torsten: Maschinencode-Editor,
in radio fernsehen elektronik, Heft 1/1989, S. 50-52,
Berlin 1989