Systemfunktionen der Monitorprogrammemulation
Die Monitorprogrammemulation stellt alle offiziellen Systemfunktionen
bereit.
Diese können sowohl über RST 20 und einem anschließenden
Datenbyte als auch über direkten Einsprung in das Monitorprogramm
aufgerufen werden.
Dabei sind die Einsprungadressen des 2.02- und des A.2-Monitorprogramms
möglich.
Die Systemfunktionen werden so emuliert, dass Sie im Kontext des
Emulators sinnvoll sind, d.h., mit den Funktionen für das Laden
und Speichern von Speicherbereichen (Systemfunktion 8 (Csave)
und 9 (Cload)) ist der Zugriff auf Dateien im Dateisystem des
Emulator-Computers möglich.
Beim Aufruf einer solchen Systemfunktion erscheint ein Dateiauswahldialog.
Erst nachdem eine Datei ausgewählt oder der Dateiauswahldialog
abgebrochen wurde,
wird zum Anwendungsprogramm zurückgekehrt.
Die Systemfunktionen 12h (Hexum) und 13h (Alpha) ändern die
im Arbeitsspeicher liegende Tastaturtabelle,
so wie es auch das originale Monitorprogramm 2.02 tut.
Diese Tastaturtabelle wird jedoch von der Monitorprogrammemulation
nicht verwendet, da alle hexadezimalen Zeichen auf einer PC-Tastatur
ohne Drücken einer Shift-Taste erreichbar sind und
somit eine Umschaltung in einen anderen Modus keinen Sinn macht.
Die beiden Systemfunktionen zeigen demzufolge keine Auswirkungen.
Von der Interessengemeinschaft Heimcomputer der KdT des IZ
der TU-Dresden wurde ein Sprungverteiler vereinbart,
der den einheitlichen Zugriff auf erweiterte Funktionalitäten
ermöglicht.
Es wurde zwar nie ein Z1013 vom Hersteller ausgeliefert,
bei dem im Monitorprogramm der Sprungverteiler implementiert war,
jedoch hat er sich schnell durchgesetzt und
wird von vielen Anwendungsprogrammen benutzt,
insbesondere für das Laden und Speichern von Dateien
im Headersave-Format
und für das Drucken.
Die Monitorprogrammemulation initialisiert
den Sprungverteiler und stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
Adresse | Funktion |
FFFD | INKEY |
FFFA | POLL |
FFF7 | STAT |
FFF4 | SARUF |
FFF1 | LORUF |
FFEB | DRDEL |
FFE8 | DRAAK |
FFE5 | BSDR |
FFE2 | HARDC |
FFDF | DRZEL |
FFCD | DRINI |
FFCA | ZEIDR |
FFBB | GETST |
Die Adressen der nicht bereitgestellten Funktionen sind
mit einem Return-Befehl kurzgeschlossen.